Enerfin – Energie Finanzdienstleister

Die 5 häufigsten Irrtümer zum Wechsel des Energielieferanten

Bei einem Wechsel werden mir Strom und Gas abgedreht

Falsch.
Eine Abschaltung erfolgt nur durch den Netzbetreiber und der ist immer getrennt vom Energielieferanten.

Bei einem Wechsel passiert folgendes:
Beim neuen Lieferanten wird ein Energieliefervertrag mit der Vollmacht abgeschlossen, den Vertrag mit dem bisherigen Lieferanten zu beenden. Dem Netzbetreiber wird der Wechseltermin für diesen Zählpunkt vom neuen Lieferanten bekanntgeben. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Verbräuche des Zählers für den neuen Lieferanten abgerechnet.
Mit dem Netzbetreiber haben Sie einen Netznutzungsvertrag der nur bei Neueinzug geändert werden muss.
Daher wird bei Wechsel des Lieferanten nicht abgeklemmt oder abgedreht!

Ich habe keine Versorgungssicherheit mehr

Falsch.
Für den störungsfreien Energietransport von den  Erzeugern/Lieferanten zu den Verbrauchsstellen sind die Netzbetreiber verantwortlich. Sie machen das als Monopolisten von Gesetzes wegen für alle gleich.

Beim nächsten Stromausfall habe ich ein Problem

Stimmt nicht.
Das österreichische Stromnetz ist sehr ausfallssicher – in den Jahren 2010 bis 2017 betrug die Netzverfügbarkeit mehr als 99,99%. Dh. Stromausfälle bzw. geplante Stromabschaltungen machen weniger als 30 Minuten pro Jahr aus.

Für die physische Lieferung über die Leitungen bis zu den Zählern ist der Netzbetreiber zuständig. Ausfälle durch Naturereignisse wie Stürme und Blitzschlag können nie ausgeschlossen werden. 

Die Netzbetreiber finden in der Regel rasch die Schadstellen und kümmern sich im Interesse aller Netzkunden – unabhängig vom Lieferanten – um die Behebung.

Das heißt, dass alles bis zu den Hausverteilern bzw. auch die Zähler dem Netzbetreiber gehören – Störungen an diesen Teilen liegen daher in der Verantwortung des Netzbetreibers.

Bei dem niedrigen Preis bekomme ich doch sicher Atomstrom oder belaste die Umwelt?

Nein.
Die Einsparungen kommen nicht aus „unsauberer Herstellung“ sondern durch fairen Handel zu transparenten Marktpreisen.

Ähnlich wie bei Aktien gibt es Marktpreise für Strom und Gas, die sich aus Angebot und Nachfrage an den Börsen bilden. Ein Lieferant muss nicht unbedingt ein Erzeuger sein, er hat aber für seinen verkauften Strom eine genau geregelte Kennzeichnungspflicht.

Die üblichen Standardenergie-Tarife der Landesversorger decken die Stromlieferungen zum Teil aus fossilen Energieträgern (zB. Gas und Öl) ab und können viele Ökostromtarife nicht unterbieten.

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Wechseln ist zu kompliziert und bringt nichts

Stimmt nicht.
Wechseln ist ganz einfach und kann selbst für Privathaushalte Einsparungen von mehreren hundert Euro pro Jahr bringen.

Auf der anderen Seite freuen wir uns dann so wenn wir wegen kleiner Unterschiede im Preis bei einer Tankfüllung nur ein Paar Euro sparen.

Mal ehrlich: jeder Strom, egal von welchem Anbieter oder Erzeuger hat idente Eigenschaften (ich habe niemanden kennengelernt, der Strom am Geschmack oder am Lieferanten unterscheiden kann). Es gibt keinen Grund, nicht das bessere Angebot zu nutzen.


Mit professionellen Energiepreismonitoring können Sie die Kosten stets auf niedrigstem Niveau halten.

Am Ende des Tages bleibt nur eine Wahrheit:

„Geld verschwindet nicht – es hat nur jemand anderer“

Eine einfache Rechnung dazu:
Nehmen wir an, der Marktpreis an der Strombörse liegt bei 5 ct/kWh, zu dem jeder Strom kaufen bzw. jeder Produzent verkaufen kann.
Der aktuelle Stromanbieter verrechnet 7 ct/kWh ⇒ er verdient 2 ct/kWh.
Ein neuer Anbieter verrechnet nur 6 ct/kWh und gibt im ersten Jahr noch einen Sonderrabatt von 0,5 ct/kWh ⇒ er verdient im ersten Jahr 0,5 ct/kWh.
Der Kunde hat durch den Wechsel die Differenz von 1,5 ct gespart.

Der alte Lieferant verdient also um 1,5 ct mehr obwohl er den gleichen Einkaufspreis wie der neue Anbieter hat – und das für Strom, der vielleicht sogar vom selben Erzeuger ursprünglich verkauft wurde.

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